Wenn du nicht mehr kannst...
… villeicht merkst du es heute nicht- was ist es ? Aktuell hilft nur Urlaub, oder der Krankenschein? Immer und immer wieder? Was, wenn das schon nicht mehr ausreicht? Was, wenn du alles versucht hast? Was, wenn du einfach nicht mehr kannst? Dann wirst du dich gleich hier wieder erkennen:
Viele sind im Alter von 40 Jahre+ bereits schon psychisch wie auch körperlich belastet und erkrankt. Ich würde nicht behaupten, dass es an der Pandemie alleine liegt. Sondern vielmehr daran, dass sich alles angestaut hat. In unserem Leben, dem Alltag und einfach eine ganze Menge an Überladung.
Weisst du, dass jährlich die Zahl der erwerbsunfähigen und Frührentner zunimmt? Das ist doch nicht normal?
Wir müssen lernen, zu beobachten und die Bremse zu ziehen
Zu den mittlerweile Volkskrankheiten gehören u.a. Krebserkrankungen ( Bei Frauen zunehmend Brustkrebs) , Bandscheibenvorfälle, neurologische Probleme aufgrund von Mobbing am Arbeitsplatz, Burn out / Depressionen bis hin zu toxischen Beziehungen und Abhängigkeiten sogar Unterforderung von Aufgaben oder mangelnde Anerkennung etc.
Was muten sich die Menschen eigentlich zu? Aussagen wie: „Sie sind ja schliesslich selbst Schuld.“, Mit dem Fingern wird auf sie gezeigt oder über sie gelächelt.
Sie werden nicht gehört, nicht ernst genommen, sind viel zu sensibel? Nehmen alles persönlich. Übereifrige Menschen, fleissige Menschen, herzensgute Menschen…die, die alles in sich fressen oder sich übernehmen, diese sind häufig betroffen. Eine Nichterfüllung von Wünschen, Entwicklung der Fähigkeiten oder das Ausüben von Tätigkeiten die nicht zu ihnen passen.
Wer hört also zu, wo finden sie Gehör und Lösungswege?
Erste Auszeit als Massnahme - das hält nicht lange
Festhalten an Altem, Zwischenlösungen sind keine wirkliche Abhilfe.
In Teilzeit zu arbeiten oder sich beruflich zurückstufen zu lassen, Reha, Kuren und Gesundheitspgrogramme dienen dem Moment, sie führen doch oft wo ganz anderes hin.
Diese Brücken führen häufig nur erneut zu Druck und mentalen Überladung. Sicherheit für das stabile Einkommen und aussitzen bis zur Rente – das ist kein gesunder Weg.
Meine Erfahrung, die Arbeit mit Beamten, Lehrer und Pädagogen, Angestellte im öffentlichen Dienst und Führungskräfte im Konzern. Doch was ist nun der richtige Weg?
Auch hier bin ich mir sicher, dass jeder jemanden kennt oder sich selbst hier erkennt. Man / wir / sie .. niemand möchte aufgeben, keiner möchte alles einfach loslassen. Die wenigsten sind mutig genug, um neu zu starten, nein zu sagen, oder einfach die Bremse zu ziehen.
Welche Optionen haben Menschen die im Job krank geworden sind, sie sich selbst aufopfern, durchhalten, niemals Nein sagen, hochsensibel sind, stets missverstanden werden?
Meine Erfahrung Teil 1: sie bilden sich parallel weiter, aus und versuchen mit weiteren Träumen und Zertifikaten sich eine zweite Wunsch-Tätigkeit aufzubauen.
Was ist nur das fatale an diesem Prozess?
Weitere Überlastungen, suchtverhalten nach noch mehr Wissen und Tun müssen, Ablenkung – und Manipulationsprogramme die wieder und wieder abgespult werden…
Meine Erfahrung: Teil2 und dafür bin ich mehr als dankbar, dass ich das teilen darf
Fortsetzung folgt….
Höre dazu auch gerne meinen Podcast „holistic home“ diesen findest unter allen gängigen Kanälen, siehe unten.
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Was hat dich heute angeregt mit diesem Beitrag? Hinterlasse mir gerne deine Gedanken und Kommentare. Auf welcher Suche befindest du dich?
2 Kommentare zu „Aussteigen, weil der Job krank macht“
Nach ca. 10 Jahren habe ich entschieden das ich so nicht mehr weitermachen möchte… ich war ständig gereizt und kämpfte in einer Männerdomäne um Kompetenz und Fähigkeiten. Es hat sich auf alle Situationen in meinem Leben ausgewirkt, bis ich die Entscheidung getroffen habe, was anderes auszuprobieren. Das hat mir soviel Selbstvertrauen wieder gegeben, das ich das Alte hinter mir lassen konnte.
Du kannst sehr stolz auf dich sein. Und ich verstehe das, weil ich mich selbst fast zwanzig Jahre im Konzern / in der Männerdomäne durchgeboxt habe. Ich denke, ja vielleicht ändert unsere zweite Generation etwas. Aber vielleicht geben wir auch soviel vor, dass wir den freien Lebensweg gehen und damit Vorbilder werden.
Danke für das teilen deiner Erfahrung liebe Walli ❣️